Omegon Kamera veTEC 16000 M Mono
Vorbericht Version 1.0 15.10.2020
Omegon Kamera veTEC 16000 M Mono - Teststellung - www.astroshop.de
Freundlicherweise wurde uns von der nimax GmbH (www.astroshop.de) die Astrokamera Omegon Kamera veTEC 16000 M Mono zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Lieferung:
Die Lieferung erfolgt sehr schnell. Die Kamera ist in einem stabilen Koffer mit reichlich Schaumstoff verwahrt. Damit gut und sicher verpackt.
Leider ist keine Beschreibung beigelegt. Englische Doku gibt es aber zum Download. Deutsche Beschreibung wäre von Vorteil.
Installation:
* Installing Omegon AstroPhotoCapture & connecting Camera
* Nach dem Start der Omegon Software will Windows das Programm nicht sofort installieren.
* Erst mit „Trotzdem ausführen“.
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Hier ein RAW-Aufnahme mit vereistem Chip! |
Dann aber nur noch diverse selbsterklärende Abfragen.
Es geht problemlos und schnell.
Erster Start – Menüs werden schon in Deutsch angezeigt.
Dann habe ich das Programm wieder beendet. Nun noch den Kameratreiber installiert.
USB3 Kabel und Strom an der Kamera angesteckt.
Dann das USB-Kabel mit dem PC verbunden und das Programm gestartet.
Auf der rechten Seite Kamera und Format auswählen.
Scheinbar ist mein PC nicht mehr der Neueste. Manche Einstellungen gehen etwas langsam.
Liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Notebook nur USB2-Anschlüssse besitzt.
Die meisten Funktionen der Software sind sehr übersichtlich und gut zu bedienen.
Einarbeitung ging sehr schnell.
Über den Liveview konnten wir sehr rasch und einfach die Schärfe an einem Stern einstellen.
Belichtungseinstellungen funktionieren einfach und problemlos.
Etwas Erfahrung brauchen wir noch mit der Gain-Einstellung um optimale Bilder im Verhältnis zur Belichtungszeit zu bekommen. Da sind wir noch am Testen (sollte das Wetter mal wieder gut sein).
Fein wäre es bei Langzeitaufnahmen, dass die Belichtungszeit in Sekunden umgeschaltet werden könnte und nicht nur ms. Ist etwas umständlich.
Probleme haben wir noch mit der Kühlung. Nachdem wir auf -10 Grad abkühlen wollten, beschlug der Chip. Die Entfeuchterpatrone war montiert. Da müssen wir leider noch testen. Bis 0 Grad funtioniert alles sehr gut.
Region of Interest (ROI)
Diese einfach zu bedienende Funktion ist sehr gut zu verwenden für Planetenfotografie. Damit schnellere Bilddfolgen. Leider konnten wir das live am Planeten noch nicht testen.
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Manchmal passierte es, dass bei eingeschalteter Kühlung eine Änderung der Gradanzahl nicht möglich war. Die Software kühlt trotzdem immer auf den zuerst eingestellten Wert herunter.
z. B. Am Anfang wollten wir auf -10 Grad, später dann wegen der Beschlagung auf 0 Grad zurückgehen. Kühlte aber immer wieder auf -10 ab. Wir starteten die Software neu. Dann klappte es.
Müssen wir nochmals testen. Vielleicht hängt es auch mit dem USB2-Anschluss zusammen. Mit dem neuen NB können wir die Kamera mit USB3 probieren.
Für meinen Geschmack ist das 12V Kabel des Netzteiles etwas zu kurz. Dadurch mussten wir es am Stativ befestigen.
Einige Funktionen sind leider nicht gut in der engl. Anleitung beschrieben (z. B.: Conversion Gain, die Formate, ….)
Grundsätzlich ist die Kamera sehr einfach zu bedienen . Nach kurzem Lernprozess auch für Anfänger geeignet. Erste tolle Ergebnisse stellen sich schnell ein.
Überrascht waren wir auch von der Größe der Kamera.
Guter und stabiler Okularauszug ist sicher nicht von Nachteil.
Die Kühlung funktionier sehr gut und ist angenehm leise.
Hier noch 2 Testbilder:
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Sonne |
| M27 mit ED80/600,auf Celestron AVX, Gain 150, 10x3Min, keine Darks, kein Flats, in Nüziders aufgenommen mit MGEN Autoguider |
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